Wettbewerbe
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Schuljahr 2024 / 2025
Nominierung für den Preis des Bundesweiten Wettbewerbs „Deutschland summt.de“

Auf dem Bild zu sehen: links Stiftungsgründer Cornelis Hemmer, mittig Biologielehrerin Sabine Gaipl, rechts Wettbewerbsleiterin Julia Sanders
Das Amos Comenius Gymnasium ist für den Preis des Bundesweiten Wettbewerbs „Deutschland summt.de“ nominiert und es gibt den Großen Sonderpreis für langjähriges Engagement für unsere Kollegin Sabine Gaipl
Deutschland summt! – Der Pflanzwettbewerb verleiht 50 Auszeichnungen an Biodiversitäts-Projekte und einen Sonderpreis
Engagierte aus Firmen, Kitas, Schulen & Co setzten bundesweit ein Zeichen für die lokale Biodiversität – Stiftung für Mensch und Umwelt rief im zehnten Jahr zur Beteiligung an Wettbewerb auf
Am 27.09.2025 ehrte die Stiftung für Mensch und Umwelt die zahlrei¬chen Gewinnergruppen bzw. Einzel¬personen bei ihrem diesjährigen Deutschland summt!-Pflanzwettbe¬werb. Gut 140 Gäste folgten der Einladung in die „Gärten der Welt“, wo sie bei einer Prämierungsfeier Urkunden, Geld- und Sachpreise entgegennahmen. Politischer Besuch war ebenfalls vor Ort und würdigte das große Engagement für die biologische Vielfalt.
Nachdem der Schulgarten des Amos Comenius Gymnasium den Wettbewerb unter der Verantwortung unserer lieben Kollegin Sabine Gaipl in den Jahren 2021, 2022 und 2023 den Pflanzwettbewerb gewonnen hat und 2025 wieder nominiert war und die engegierte Biologielehrerin 2024 in der Vorjury mitwirken durfte, gab es diesmal eine besondere Überraschung für sie:
Sabine Gaipl durfte den Großen Sonderpreis für Langjähriges Engagement entgegennehmen!
Aber auch die anderen Teilnehmer haben gebuddelt, gepflanzt, gesät, dokumentiert und keine Mühen gescheut, kreativ auf ihr Naturgartenprojekt aufmerksam zu machen. Bundesweit schufen Erwachsene und auch viele Kinder in insgesamt 345 Gruppen-Beiträgen mehr als 18 Hektar naturnahes Grün. Dafür erfuhren die Gewinner*innen auf der Prämierungsfeier in Berlin große Wert¬schätzung – sowohl von den Veranstaltern als auch von Seiten der Politik. Rita Schwar¬zelühr-Sutter – Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit und diesjährige Schirmherrin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs – dankte den Engagierten:
„Konkret vor Ort kann man sich für biologische Vielfalt und gesunde Natur einsetzen. Das beginnt mit handfesten kleinen und größeren Maßnahmen. Als Staatssekretärin des Bundesumwelt¬ministeriums, aber auch einfach als Bürgerin, danke ich Ihnen sehr herzlich für Ihr wichtiges Engagement. Besonders schön finde ich, dass man das, was Sie auf einem ganz bestimmten Fleckchen Erde umgesetzt haben, sehen kann. So motivieren Sie andere Menschen, woanders Ähnliches zu tun. Sie sind Vorbilder. Viele kleine Schritte an vielen Orten wirken, sie schaffen positive Veränderungen. Darüber freue ich mich sehr.“ Auch Andreas Kraus, Staatssekretär für Klimaschutz und Um¬welt in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, zeigte sich beeindruckt und dankte allen Engagierten für ihren großartigen Einsatz zum Wohle der Biodiversität.
Durch das Programm führte die Stiftungsleitung Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hem¬mer sowie die Wettbewerbsleiterin Julia Sander: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser kleines Team seit zehn Jahren ein so großartiges Projekt realisieren kann. Dazu trägt auch die finanzielle Unterstützung unserer Sponsoren und unser starkes Kooperations¬netzwerk bei – dafür bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich.“ Insgesamt gab es Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 10.000,- Euro zu gewinnen. Ein wesent¬licher Aspekt des Wettbewerbs ist es, den „Funken der Begeisterung“ weiterzutragen. Daher waren alle Projektbeteiligen dazu aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Info¬arbeit vor Ort zu leisten. Ob Social-Media-Post, Gartenführung oder Zeitungsartikel: Die Teilnehmer*innen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. „Die Jury ist begeistert, dass dieses Jahr knapp 7.700 Menschen in die Wettbewerbsbeiträge involviert waren“, freut sich Dr. Corinna Hölzer. Cornelis Hemmer fügt hinzu: „Wenn sich demnächst noch ein weiterer Sponsor meldet, steht dem Wettbewerb in 2026 nichts im Wege!“
Der „Deutschland summt!“-Pflanzwettbewerb lebt von engagierten Partnern und Förderern. Damit diese bundesweite Mitmachaktion auch 2026 fortgeführt werden kann, sucht die Stiftung für Mensch und Umwelt neue Sponsoren und Fördermittel. Als Gewinner dieser wirksamen Initiative rufen wir Unternehmen in unserem Umfeld und bundesweit dazu auf, den Wettbewerb jetzt zu unterstützen – damit er immer mehr Menschen für Artenvielfalt begeistert.
Details zu den Gewinnerbeiträgen finden Sie online unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de!
Schuljahr 2023 / 2024
Vorjury zum Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“
Beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“ wirkt unsere Biologielehrerin Sabine Gaipl in der Vorjury mit.
Schuljahr 2022 / 2023
1. Platz beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“
Unser Projekt wurde mit dem 1. Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt!“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigt unser Engagement für den Schutz von Wild- und Honigbienen sowie unseren Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt. Mit kreativen Ideen, nachhaltigen Maßnahmen und viel Leidenschaft konnten wir die Jury überzeugen und ein Zeichen für gelebten Umweltschutz setzen.
Schuljahr 2021 / 2022
1. Platz beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“
Schuljahr 2020 / 2021
1. Platz beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“

Unser 80 m2 kleiner Schulgarten liegt als grüne Oase mitten in der Innenstadt von Aachen. Bereits 2019 begann Biologielehrerin Sabine Gaipl im Rahmen von Projekttagen Wildbienennisthilfen zu bauen und den Schwerpunkt von „konventionellem Gemüseanbau“ in Richtung Arten- und Biotopvielfalt zu verschieben.
Die COVID 19 Pandemie führte uns dann 2020/21 eindringlich vor Augen, dass bestehende Konzepte überdacht und angepasst werden müssen. 15 Monate zwischen Präsenz-/Distanz- und Wechselunterricht, machten die konventionellen Pflegearbeiten unmöglich. Daher der Entschluss, die Wildbienenförderung und die Gestaltung unterschiedlicher Lebensräume stärker in den Fokus zu rücken. Die Arbeiten fanden (und finden weiterhin) in den Biologie- und Biologie-Chemie-Wahlpflichtkursen statt und sind integraler Bestandteil des Unterrichtes. Die laufenden Arbeiten, Gestaltung neuer, artenreicher Lebensräume wurden und werden dokumentiert und 2021 in einem Online-Wettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt – Deutschland summt, wir tun was für Bienen – präsentiert: Auf Anhieb gelang bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb unter Konkurrenz 43 beteiligter Schulen, der Platz 1 in der Kategorie „Schul- und Jugendclubgärten“!
Wer hat mitgemacht (und macht weiter mit)?
Die Schüle:innen der Biologie Wahlpflichtkurse der Klassen 8-10 arbeiteten an Wildbienennisthilfen und der Gestaltung des Schulgartens. Das ganze Schuljahr dieses handlungsorientierten Unterrichts stand in Absprache mit den Schülern unter dem Motto „Wildbienenförderung“. So wurde im Präsenzunterricht zunächst an Wildbienennisthilfen gearbeitet, unterbrochen von Distanzunterricht. In diesen Phasen recherchierten die Schüler und fertigten Projektmappen an, in welchen sie den Bau ihrer Wildbienennisthilfe dokumentierten. Zusätzliche Themen wie Fortpflanzung, Nahrungsgrundlage sowie Gefährdungen der Wildbienen, am Beispiel der Roten Mauerbiene, wurden gewissenhaft recherchiert und im Kurs vorgestellt und besprochen. Sobald die Wildbienennisthilfen im Schulgarten aufgestellt waren, ging es an die Umgestaltung der Schulgartenflächen und die Aussaat einheimischen Saatgutes. Es wurden verschiedene Naturmodule angelegt, die Lebensräume mit unterschiedlichen Angeboten, bzw. Beschaffenheit bieten, dazu zählen ein Sandarium, ein Magerbeet und ein Käferkeller. Wann immer möglich wurde an diesem Projekt im Freien gearbeitet. Als Resultat haben wir nun ein grünes Klassenzimmer, das alle Schüler:innen von Klasse 5 bis Q2 zum „Entdecken und Forschen“ einlädt.
1. Platz beim Albert Camus Festival
Kurzfristig entschied sich Wolfgang Vincke (ehemalige Lehrkraft am ACG) am Aachener Albert Camus Festivals teilzunehmen und traf glücklicherweise auf seinen Schüler Leon Martinsteg, der bereit war in diesem Projekt mitzuwirken. Auf konzentrierte, eigensinnige Art spielt Martinsteg in einer Videodokumentation von Wolfgang Vincke. Sisyphos, König von Korinth in der Fußgängerzone, der einen Stein über unbedruckte Bücher rollt und diese immer wieder vorne anlegt und sich so kniend vorwärts bewegt. Die Sisyphosaufgabe kennt man ja auch als geflügeltes Wort für eine ertraglose und dabei schwere Tätigkeit ohne absehbares Ende.
Die Pest, Der Fremde, der Fall … der Mythos von Sisyphos, Der Mensch in der Revolte … Die Gerechten, Caligula … Combat, Anarchosyndikalismus … das Werk von Albert Camus beschränkt sich nicht auf ein einzelnes Genre, es ist mit Prosa, Philosophie, Theater, Journalismus und zeitkritischen Themen außerordentlich facettenreich. Doch welche Schrift man auch immer betrachtet, es lässt sich stets eine Persönlichkeit dahinter erkennen, in der sich alles miteinander verknüpft. Dass Albert Camus uns über seine Zeit hinaus beschäftigt, liegt wohl an seiner Authentizität, mit der er das Radikale, was er gesagt und geschrieben, auch wirklich gelebt hat.
So schreiben die Organisatoren auf ihrer Website und riefen Jugendliche dazu auf, sich mit den Themen Camus auseinander zu setzen. Leitfragen waren:
Wie gehst du mit den Widersprüchen des Lebens um?
Woran orientierst Du Dich?
Was ist Deine Revolte
Naturverbundenheit und ein Ideal der Einfachheit waren für Camus immer bedeutende Wertmaßstäbe, die einem abgehobenen, den Menschen nicht gerecht werdenden Weltbild entgegenstanden. In diesem Sinne schließt sich der Kreis zwischen Natur und Kultur, ebenso wie zwischen unseren Preisträgern der Amos Comenius Schule.
Von dieser Stelle aus die herzlichsten Glückwünsche an alle Gewinner!
Danke für euren Einsatz trotz der Absurdität der Existenz und dem Gefühl der Zerrissenheit, das viele von uns kennen! Euer Vorbild zeigt uns, um in den Worten Camus zu bleiben: „Eine kämpferische Liebe zur Welt“.
