Wettbewerbe
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Schuljahr 2021 / 2022
1. Platz beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“
Schuljahr 2020 / 2021
1. Platz beim Bundesweiten Wettbewerb „Deutschland summt.de“
Unser 80 m2 kleiner Schulgarten liegt als grüne Oase mitten in der Innenstadt von Aachen. Bereits 2019 begann Biologielehrerin Sabine Gaipl im Rahmen von Projekttagen Wildbienennisthilfen zu bauen und den Schwerpunkt von „konventionellem Gemüseanbau“ in Richtung Arten- und Biotopvielfalt zu verschieben.
Die COVID 19 Pandemie führte uns dann 2020/21 eindringlich vor Augen, dass bestehende Konzepte überdacht und angepasst werden müssen. 15 Monate zwischen Präsenz-/Distanz- und Wechselunterricht, machten die konventionellen Pflegearbeiten unmöglich. Daher der Entschluss, die Wildbienenförderung und die Gestaltung unterschiedlicher Lebensräume stärker in den Fokus zu rücken. Die Arbeiten fanden (und finden weiterhin) in den Biologie- und Biologie-Chemie-Wahlpflichtkursen statt und sind integraler Bestandteil des Unterrichtes. Die laufenden Arbeiten, Gestaltung neuer, artenreicher Lebensräume wurden und werden dokumentiert und 2021 in einem Online-Wettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt – Deutschland summt, wir tun was für Bienen – präsentiert: Auf Anhieb gelang bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb unter Konkurrenz 43 beteiligter Schulen, der Platz 1 in der Kategorie „Schul- und Jugendclubgärten“!
Wer hat mitgemacht (und macht weiter mit)?
Die Schüle:innen der Biologie Wahlpflichtkurse der Klassen 8-10 arbeiteten an Wildbienennisthilfen und der Gestaltung des Schulgartens. Das ganze Schuljahr dieses handlungsorientierten Unterrichts stand in Absprache mit den Schülern unter dem Motto „Wildbienenförderung“. So wurde im Präsenzunterricht zunächst an Wildbienennisthilfen gearbeitet, unterbrochen von Distanzunterricht. In diesen Phasen recherchierten die Schüler und fertigten Projektmappen an, in welchen sie den Bau ihrer Wildbienennisthilfe dokumentierten. Zusätzliche Themen wie Fortpflanzung, Nahrungsgrundlage sowie Gefährdungen der Wildbienen, am Beispiel der Roten Mauerbiene, wurden gewissenhaft recherchiert und im Kurs vorgestellt und besprochen. Sobald die Wildbienennisthilfen im Schulgarten aufgestellt waren, ging es an die Umgestaltung der Schulgartenflächen und die Aussaat einheimischen Saatgutes. Es wurden verschiedene Naturmodule angelegt, die Lebensräume mit unterschiedlichen Angeboten, bzw. Beschaffenheit bieten, dazu zählen ein Sandarium, ein Magerbeet und ein Käferkeller. Wann immer möglich wurde an diesem Projekt im Freien gearbeitet. Als Resultat haben wir nun ein grünes Klassenzimmer, das alle Schüler:innen von Klasse 5 bis Q2 zum „Entdecken und Forschen“ einlädt.
1. Platz beim Albert Camus Festival
Kurzfristig entschied sich Wolfgang Vincke (ehemalige Lehrkraft am ACG) am Aachener Albert Camus Festivals teilzunehmen und traf glücklicherweise auf seinen Schüler Leon Martinsteg, der bereit war in diesem Projekt mitzuwirken. Auf konzentrierte, eigensinnige Art spielt Martinsteg in einer Videodokumentation von Wolfgang Vincke. Sisyphos, König von Korinth in der Fußgängerzone, der einen Stein über unbedruckte Bücher rollt und diese immer wieder vorne anlegt und sich so kniend vorwärts bewegt. Die Sisyphosaufgabe kennt man ja auch als geflügeltes Wort für eine ertraglose und dabei schwere Tätigkeit ohne absehbares Ende.
Die Pest, Der Fremde, der Fall … der Mythos von Sisyphos, Der Mensch in der Revolte … Die Gerechten, Caligula … Combat, Anarchosyndikalismus … das Werk von Albert Camus beschränkt sich nicht auf ein einzelnes Genre, es ist mit Prosa, Philosophie, Theater, Journalismus und zeitkritischen Themen außerordentlich facettenreich. Doch welche Schrift man auch immer betrachtet, es lässt sich stets eine Persönlichkeit dahinter erkennen, in der sich alles miteinander verknüpft. Dass Albert Camus uns über seine Zeit hinaus beschäftigt, liegt wohl an seiner Authentizität, mit der er das Radikale, was er gesagt und geschrieben, auch wirklich gelebt hat.
So schreiben die Organisatoren auf ihrer Website und riefen Jugendliche dazu auf, sich mit den Themen Camus auseinander zu setzen. Leitfragen waren:
Wie gehst du mit den Widersprüchen des Lebens um?
Woran orientierst Du Dich?
Was ist Deine Revolte
Naturverbundenheit und ein Ideal der Einfachheit waren für Camus immer bedeutende Wertmaßstäbe, die einem abgehobenen, den Menschen nicht gerecht werdenden Weltbild entgegenstanden. In diesem Sinne schließt sich der Kreis zwischen Natur und Kultur, ebenso wie zwischen unseren Preisträgern der Amos Comenius Schule.
Von dieser Stelle aus die herzlichsten Glückwünsche an alle Gewinner!
Danke für euren Einsatz trotz der Absurdität der Existenz und dem Gefühl der Zerrissenheit, das viele von uns kennen! Euer Vorbild zeigt uns, um in den Worten Camus zu bleiben: „Eine kämpferische Liebe zur Welt“.